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Investieren in Rohstoffe: Ein Leitfaden

Kaffee als Symbol für Rohstoffinvestitionen
Kaffee als Symbol für Rohstoffinvestitionen
Kaffee als Symbol für Rohstoffinvestitionen

Lesedauer: 10 Minuten

11.10.2024

Einführung

Rohstoffe werden als Anlageklasse häufig übersehen. Doch gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten können sie eine sinnvolle Ergänzung für das Portfolio sein. Aber was versteht man eigentlich unter Rohstoffen als Investment?

Rohstoffe sind physische Güter, die direkt gehandelt werden können. Dazu zählen zum Beispiel Edelmetalle wie Gold und Silber, Energieträger wie Öl und Gas sowie Agrarrohstoffe wie Weizen oder Kaffee. Sie zeichnen sich durch ihre relative Unabhängigkeit von den traditionellen Finanzmärkten aus und bieten daher eine Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren und gegen Inflation abzusichern. Rohstoffpreise sind häufig weniger von den Entwicklungen an den Aktienmärkten abhängig, sondern folgen eigenen Gesetzmäßigkeiten, etwa durch Angebot und Nachfrage, geopolitische Ereignisse oder Naturkatastrophen.

Dieser Artikel bietet dir einen umfassenden Leitfaden, wie du als Ärztin oder Arzt in Rohstoffe investieren kannst. Wir werden unterschiedliche Arten von Rohstoffen und die jeweils verfügbaren Anlagemöglichkeiten besprechen, die Chancen und Risiken dieser Anlageform beleuchten und praktische Tipps dazu geben, wie du Rohstoffe sinnvoll in ein bestehendes Portfolio integrieren kannst.

  1. Was versteht man unter Rohstoffen als Anlageklasse?

Rohstoffe sind physische Güter, die als wichtige Basisressourcen für die globale Wirtschaft dienen. Im Unterschied zu Finanzwerten wie Aktien oder Anleihen sind Rohstoffe reale, greifbare Produkte, die entweder aus der Natur gewonnen oder landwirtschaftlich produziert werden. Zu den bekanntesten Rohstoffen gehören Erdöl, Erdgas, Gold, Silber sowie Agrarprodukte wie Weizen oder Kaffee. Sie sind für die Produktion von Energie, Industrieerzeugnissen und Lebensmitteln unerlässlich.

Rohstoffe lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen:

  • Energie-Rohstoffe: Dazu zählen Öl, Erdgas und Kohle. Diese Rohstoffe sind entscheidend für die Energieversorgung und stark von geopolitischen Entwicklungen und globalen Konjunkturschwankungen abhängig.

  • Edelmetalle: Gold und Silber sind die bekanntesten Edelmetalle. Sie dienen nicht nur als Rohstoffe für Schmuck und industrielle Anwendungen, sondern werden auch als “sicherer Hafen” in Krisenzeiten betrachtet. Gold wird oft als Inflationsschutz und Wertspeicher genutzt.

  • Industriemetalle: Zu den Industriemetallen gehören Kupfer, Aluminium und Zink. Diese Rohstoffe sind von zentraler Bedeutung für die Bau- und Technologieindustrie. Ihr Wert hängt stark von der globalen Konjunktur und industriellen Nachfrage ab.

  • Agrarrohstoffe: Weizen, Mais, Kaffee und Baumwolle sind typische Beispiele für Agrarrohstoffe. Ihre Preise unterliegen häufig jahreszeitlichen Schwankungen und werden stark von Wetterbedingungen und Ernteerträgen beeinflusst.

Historisch gesehen spielen Rohstoffe seit Jahrhunderten eine entscheidende Rolle in der Weltwirtschaft. Sie waren oft ein Grund für geopolitische Konflikte und haben in Zeiten von Inflation oder wirtschaftlicher Unsicherheit immer wieder als wertvolle Anlageklasse gedient. Auch heute sind sie angesichts von Rohstoffknappheit und steigender globaler Nachfrage ein zentrales Thema für Investoren weltweit.

  1. Warum Rohstoffe im Portfolio sinnvoll sein können

Rohstoffe bieten dir als Ärztin oder Arzt eine Möglichkeit, dein Portfolio zu diversifizieren und es stabiler gegenüber Marktschwankungen zu machen. Während traditionelle Anlageklassen wie Aktien und Anleihen stark von den Entwicklungen an den Finanzmärkten abhängen, folgen Rohstoffe anderen wirtschaftlichen Dynamiken. Dadurch kannst du mit Rohstoffen dein Risiko besser streuen und dich gegen Verluste in anderen Teilen deines Portfolios absichern.

Ein wesentlicher Vorteil von Rohstoffen ist ihr Inflationsschutz. In Zeiten, in denen die Inflation steigt und die Kaufkraft deines Geldes abnimmt, tendieren die Preise für Rohstoffe dazu, zu steigen. Das liegt daran, dass Rohstoffe als physische Güter einen intrinsischen Wert haben, der nicht direkt von der Geldpolitik beeinflusst wird. Insbesondere Edelmetalle wie Gold und Silber gelten als klassische Absicherung gegen Inflation. Wenn Papiergeld an Wert verliert, behalten Rohstoffe ihren materiellen Wert und können dazu beitragen, die Kaufkraft deines Vermögens zu bewahren.

Rohstoffe sind außerdem eine Anlageklasse mit geringer Korrelation. Das bedeutet, dass ihre Preisentwicklung oft unabhängig von den Bewegungen an den Aktien- und Anleihemärkten verläuft. Während Aktienkurse beispielsweise bei wirtschaftlichen Abschwüngen oder Börsenkrisen fallen können, reagieren Rohstoffpreise unter Umständen anders – sie können sogar steigen, wenn bestimmte Rohstoffe durch geopolitische Krisen oder Angebotsschocks knapp werden. Dadurch bieten sie eine sinnvolle Ergänzung als “Gegengewicht” zu den üblichen Finanzinvestments.

Insgesamt bieten Rohstoffe also nicht nur die Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren, sondern schützen es auch vor Inflation und bieten langfristige Stabilität. Mehr zum Thema Portfoliooptimierung zu Krisenzeiten findest du in diesem Blogartikel.

  1. Chancen und Risiken beim Investieren in Rohstoffe

Wie jede Anlageklasse bietet auch das Investieren in Rohstoffe sowohl Chancen als auch Risiken. Um erfolgreich in Rohstoffe zu investieren, ist es wichtig, diese genau abzuwägen und geeignete Strategien zu entwickeln.

Chancen von Rohstoffinvestitionen

Eine der größten Chancen beim Investieren in Rohstoffe ist das Potenzial für hohe Gewinne, das vor allem durch die Schwankungen von Angebot und Nachfrage entsteht. Wenn ein bestimmter Rohstoff knapp wird – etwa durch politische Konflikte, Naturkatastrophen oder steigende Nachfrage – können die Preise rasant ansteigen, was dir als Investorin bzw. Investor hohe Renditen ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil ist die Preisvolatilität, die gerade bei kurzfristigem Trading attraktiv sein kann. Schnell reagierende Märkte und oft starke Preisschwankungen bieten die Möglichkeit, von kurzfristigen Bewegungen zu profitieren. Dies erfordert jedoch ein gutes Timing und ein Verständnis für die Dynamik der jeweiligen Rohstoffe.

Langfristig betrachtet bieten Rohstoffe einen gewissen Schutz zur Sicherung der Kaufkraft durch Sachwerte. Besonders in Zeiten von Inflation oder wirtschaftlicher Unsicherheit behalten Rohstoffe wie Gold und Silber ihren Wert, da sie nicht an die Währungspolitik gebunden sind. Sie wirken also als “sicherer Hafen” und können dabei helfen, das Vermögen zu schützen.

Risiken von Rohstoffinvestitionen

Ein wesentliches Risiko beim Investieren in Rohstoffe ist ebenfalls die hohe Volatilität. Preisschwankungen können ebenso zu Verlusten führen, besonders wenn du Rohstoffe zu einem ungünstigen Zeitpunkt kaufst oder verkaufst. Diese Schwankungen werden oft durch geopolitische Ereignisse ausgelöst, wie Kriege, Handelskonflikte oder Naturkatastrophen, die den Markt stark beeinflussen.

Wenn du physische Rohstoffe wie Edelmetalle kaufst, musst du auch Lager- und Transportkosten berücksichtigen. Diese können die Gesamtrendite schmälern, besonders wenn du nur kleine Mengen hältst. Zudem sind einige Rohstoffmärkte, wie etwa der Handel mit Agrarrohstoffen oder seltenen Metallen, weniger transparent. Das führt zu einem Mangel an Informationen, der es erschwert, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Risikomanagement

Um diese Risiken zu minimieren ist ein breit diversifiziertes Portfolio entscheidend. Setze nicht alles auf eine Karte, sondern verteile deine Investments auf verschiedene Rohstoffe und andere Anlageklassen. Für uns als Ärztinnen und Ärzte, die wir wenig Zeit haben, eignen sich zudem Rohstoff-ETFs oder -ETCs, die eine kostengünstige und einfache Möglichkeit bieten, breit gestreut in Rohstoffe zu investieren.

  1. Anlagemöglichkeiten in Rohstoffe

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Rohstoffe zu investieren, von physischen Käufen bis hin zu komplexeren Finanzinstrumenten. Im Folgenden bekommst du einen Überblick über die gängigsten Optionen und deren Vor- und Nachteile.

Physische Investitionen in Rohstoffe

Eine direkte Möglichkeit, in Rohstoffe zu investieren, ist der Kauf von Edelmetallen wie Goldbarren oder Silbermünzen. Diese physischen Rohstoffe bieten den Vorteil, dass du einen greifbaren Sachwert besitzt, der sich als Inflationsschutz eignet. Gold und Silber gelten in Krisenzeiten als „sichere Häfen“ und behalten ihren Wert oft besser als Aktien.

Der Nachteil physischer Investitionen liegt in den Lager- und Versicherungskosten. Du musst sicherstellen, dass dein Investment sicher aufbewahrt wird, entweder in einem Bankschließfach oder in spezialisierten Lagereinrichtungen. Dies verursacht zusätzliche Kosten beispielsweise für eine Diebstahlversicherung, die deine Rendite mindern können. Zudem ist der Handel mit physischen Edelmetallen oft weniger flexibel und schnell im Vergleich zu anderen Anlageformen.

Rohstoff-ETFs und ETCs

Eine beliebte Möglichkeit, breit gestreut in Rohstoffe zu investieren, sind Rohstoff-ETFs (Exchange Traded Funds) und ETCs (Exchange Traded Commodities). Diese Finanzprodukte ermöglichen es dir, indirekt in Rohstoffe zu investieren, ohne die physischen Güter zu besitzen. ETFs und ETCs verfolgen die Preisentwicklung bestimmter Rohstoffe oder Rohstoffkörbe, wodurch du von den Preisschwankungen profitierst.

Der Vorteil dieser Produkte liegt in der einfachen Handelbarkeit und den geringen Kosten. Du kannst sie wie Aktien an der Börse handeln und brauchst dich nicht um Lagerung oder Transport zu kümmern. Beliebte Rohstoff-ETFs und ETCs konzentrieren sich oft auf Edelmetalle oder breit gestreute Rohstoffkörbe.

Ein Nachteil von Rohstoff-ETFs ist, dass diese aus einem Portfolio aus Derivaten (Futures, Forwards und Swaps) bestehen, die mit einem Kontrahentenrisiko verbunden sind.

Rohstoff-Futures und Optionen

Für erfahrenere Anleger sind Rohstoff-Futures und Optionen eine weitere Möglichkeit, in Rohstoffe zu investieren. Diese Derivate erlauben es dir, auf die zukünftige Preisentwicklung eines Rohstoffs zu spekulieren, ohne den Rohstoff selbst zu besitzen. Sie bieten potenziell hohe Gewinne, bergen jedoch auch ein hohes Risiko, da sie stark gehebelt sind.

Diese Instrumente eignen sich eher für sehr weit fortgeschrittene Anleger, die den Markt genau beobachten und bereit sind, höhere Risiken einzugehen.

Aktien von Rohstoffunternehmen

Eine indirekte Möglichkeit, von Rohstoffpreisen zu profitieren, ist das Investieren in Unternehmen, die Rohstoffe fördern oder verarbeiten. Dazu gehören beispielsweise Ölkonzerne, Minenbetreiber oder Agrarunternehmen. Der Vorteil dieser Investitionen ist, dass du nicht direkt den Rohstoffpreisbewegungen ausgesetzt bist, sondern auch vom Erfolg der Unternehmen profitieren kannst.

Durch die Vielzahl an Anlagemöglichkeiten hast du als Ärztin oder Arzt die Möglichkeit, die passende Strategie für deine finanziellen Ziele und Risikobereitschaft zu wählen.

  1. Rohstoffe und Steuern: Was du als Arzt beachten solltest

Beim Investieren in Rohstoffe spielt die steuerliche Behandlung eine wichtige Rolle, denn Gewinne aus Rohstoffanlagen unterliegen in Deutschland verschiedenen Steuerregelungen. Als Ärztin oder Arzt solltest du daher genau wissen, wie diese Erträge besteuert werden.

Besteuerung von Gewinnen aus Rohstoffanlagen in Deutschland

Grundsätzlich werden Kapitalerträge aus Rohstoffanlagen in Deutschland mit der Abgeltungssteuer von 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer besteuert. Dies betrifft insbesondere Gewinne aus Rohstoff-ETFs, ETCs und Aktien von Rohstoffunternehmen. Gewinne aus dem Verkauf dieser Finanzprodukte unterliegen der Abgeltungssteuer, egal wie lange du die Anlage hältst.

Unterschiedliche Besteuerung bei physischen Rohstoffen, ETFs und Futures

Während ETFs und ETCs pauschal der Abgeltungssteuer unterliegen, gelten für physische Rohstoffe wie Goldbarren oder Silbermünzen andere Regeln. Hier greift die sogenannte Spekulationsfrist: Hältst du physisches Gold länger als ein Jahr, sind Gewinne aus dem Verkauf steuerfrei. Verkaufst du jedoch innerhalb eines Jahres, unterliegen die Gewinne deinem persönlichen Einkommensteuersatz.

Bei Rohstoff-Futures und Optionen gilt hingegen die Abgeltungssteuer, ähnlich wie bei ETFs und ETCs. Aufgrund der Hebelwirkung und der kurzfristigen Anlageziele sind die Steuerregelungen jedoch etwas komplexer und erfordern eine genaue Dokumentation der Gewinne und Verluste. Bespreche dies am besten mit einer Steuerberatung.

Besonderheiten bei Edelmetallen

Bei Edelmetallen wie Gold oder Silber gibt es, wie erwähnt, die Möglichkeit der Steuerfreiheit nach Ablauf der einjährigen Spekulationsfrist. Diese Regelung macht physisches Gold besonders interessant für Anleger, die langfristig orientiert sind und steuerfreie Gewinne erzielen möchten.

Mehr zum Thema Steuern für Ärztinnen und Ärzte findest du auch in unserem Ratgeber Steuern.

  1. Aktuelle Marktentwicklungen: Was erwartet uns in den nächsten Jahren?

Die Rohstoffmärkte unterliegen ständigen Veränderungen, die von globalen Trends wie dem Übergang zu erneuerbaren Energien und geopolitischen Entwicklungen beeinflusst werden. Diese Entwicklungen bieten Chancen, bergen aber auch Herausforderungen.

Zukunftstrends bei Rohstoffen

Ein besonders stark wachsender Bereich ist die Nachfrage nach Rohstoffen für erneuerbare Energien. Rohstoffe wie Lithium, Kupfer und Kobalt spielen eine zentrale Rolle in der Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge und in der Infrastruktur für erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft. Diese Rohstoffe werden in den kommenden Jahren voraussichtlich stark nachgefragt, da die Welt sich weiter von fossilen Brennstoffen wegbewegt. Dies könnte ihre Preise erheblich steigen lassen und langfristig interessante Anlagemöglichkeiten bieten.

Auswirkungen von Klimawandel und politischen Maßnahmen

Der Klimawandel und politische Maßnahmen zur Förderung von Nachhaltigkeit beeinflussen ebenfalls die Rohstoffmärkte. Regierungen weltweit setzen auf strengere Umweltauflagen und Investitionen in grüne Technologien, was die Nachfrage nach Rohstoffen für saubere Energie weiter antreibt. Gleichzeitig führen diese Entwicklungen dazu, dass Rohstoffe wie Öl oder Kohle an Bedeutung verlieren, was langfristig ihre Preise und Verfügbarkeit beeinflussen wird.

Wasser als Rohstoff der Zukunft

Ein weiterer potenziell wichtiger Rohstoff der Zukunft ist Wasser. Die globale Wasserknappheit und der steigende Bedarf in Schwellenländern und landwirtschaftlichen Regionen könnten Wasser in den nächsten Jahrzehnten zu einem stark umkämpften Rohstoff machen. Investments in Wasserinfrastruktur und Wassermanagementsysteme könnten daher an Bedeutung gewinnen.

  1. Wie du als Ärztin oder Arzt in Rohstoffe investierst: Praktische Tipps

Der Einstieg in die Rohstoffanlage mag zunächst komplex erscheinen, aber mit einer klaren Strategie kannst du diese interessante Anlageklasse sinnvoll in dein Portfolio integrieren. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du vorgehen kannst:

Informiere dich gründlich

Bevor du investierst, ist es wichtig, die verschiedenen Rohstoffarten zu verstehen. Lies über Edelmetalle, Energie-Rohstoffe und Agrarprodukte, um herauszufinden, welche Märkte dich am meisten interessieren. Überlege dir, ob du beispielsweise überhaupt in Agrarprodukte investieren möchtest, da hier auch ethische Fragestellungen eine Rolle spielen.

Mit kleinen Beträgen starten

Gerade wenn du am Anfang stehst, solltest du mit kleineren Beträgen starten. Das reduziert dein Risiko und gibt dir die Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln. Eine einfache Möglichkeit für Einsteiger sind Rohstoff-ETFs. Sie ermöglichen es dir, in eine breite Palette von Rohstoffen zu investieren, ohne dich um die Lagerung oder den Kauf physischer Rohstoffe kümmern zu müssen.

Rohstoffe sinnvoll ins Portfolio integrieren

Rohstoffe sollten als Teil einer umfassenden Diversifizierungsstrategie betrachtet werden. Sie dienen in erster Linie dazu, dein Portfolio gegen Marktschwankungen abzusichern. Ein gängiger Ansatz ist, etwa 5-10 % deines Portfolios in Rohstoffe zu investieren. Das genaue Gewicht hängt von deiner Risikobereitschaft und deinen langfristigen Zielen ab.

Risikostreuung beachten

Vermeide es, alles in eine einzige Rohstoffkategorie zu investieren. Streue dein Kapital über verschiedene Rohstoffe – etwa Edelmetalle, Industriemetalle und Energierohstoffe – um das Risiko zu minimieren und von unterschiedlichen Marktbewegungen profitieren zu können.

Fazit

Rohstoffe bieten dir als Ärztin oder Arzt eine interessante Möglichkeit, dein Portfolio zu diversifizieren und es gegen wirtschaftliche Schwankungen abzusichern. Sie sind besonders wertvoll als Inflationsschutz und können in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten Stabilität bieten. Die Investition in Rohstoffe kann sowohl über physische Güter wie Gold als auch über ETFs, Aktien von Rohstoffunternehmen oder Futures erfolgen, wobei jede Anlageform ihre eigenen Vor- und Nachteile hat.

Rohstoffinvestitionen lohnen sich besonders für diejenigen, die eine langfristige Strategie verfolgen und ihr Portfolio breiter aufstellen wollen, um Risiken zu streuen. Sie sind jedoch wie alle Investitionen nicht ohne Risiko: Preisvolatilität und geopolitische Faktoren können die Renditen stark beeinflussen.

Wenn du bereit bist, dich mit den Besonderheiten dieser Anlageklasse auseinanderzusetzen und nur einen kleinen Teil deines Kapitals in Rohstoffe investierst, können sie eine sinnvolle Ergänzung der Anlagestrategie sein. Letztendlich hängt es von deiner Risikobereitschaft und deinen finanziellen Zielen ab, ob Rohstoffe das richtige Investment für dich sind.

Weitere Ressourcen


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